eine höhle und schon wieder eine bootsfahrt

sabaai dii,

habt ihr schon mal so einen moment gehabt, an dem ihr einfach mal so vollkommen glücklich gewesen seid?

jedenfalls hatte ich heute mitten auf dem mekong beim übersetzen mit dem longtailboot zu einer höhle so einen kurzen moment des vollkommenen glücks. die sonne schien, es war friedlich, die szenerie atemberaubend, es hat einfach alles gepasst.

davor stand eine etwas mehr als einstündige fahrt mit dem tuk-tuk durch die landschaft. die hälfte des weges war holprige dreckpiste mit schlaglöchern und tiefen pfützen quer durch den dschungel, selten mal ein dorf. dann das schon erwähnte übersetzen über den mekong von pak ou, dem dorf, nach dem die höhlen benannt sind, zur höhle. eigentlich sind es 2 höhlen mit namen tham ting und tham phum (tham heißt übrigens höhle). beide nicht sehr groß, aber dafür über und über voll mit buddha-figuren, kleinen und sehr kleinen hauptsächlich, dazwischen ein paar wenige größere. ein toller ort.

wieder zurück am anderen ufer gab es tom yam und gebratenen fisch. eine portion suppe hätte gereicht für uns 3 (wir waren mit patricia unterwegs, der österreicherin, die wir gestern beim elefantenreiten kennengelernt haben). jedenfalls war das essen supergut. so wie wir generell bisher kaum eingefahren sind mit unserer speisenwahl. saa kai ist auch sehr zu empfehlen. die laotische variante des papaya salat konnten wir gestern auch probieren. da haben wir abends im resti zufällig das ältere paar aus neuseeland wiedergetroffen und beschlossen, dass wir wie die laoten die gerichte einfach teilen. fisch mit tamarind-soße, huhn und das eben erwähnte saa kai (kai heißt huhn) und den papaya salat. und da es über die rückfahrt und den eher enttäuschenden besuch in 2 dörfern am weg nicht mehr sehr viel zu berichten gibt, schreiben wir lieber noch ein bisschen über das essen hier.

tom yam suppe und gebratener fisch
mit zitronengras gefüllter fisch vom einen standl und vegetarisch vom anderen standl, dazu beer lao, so lässt sich’s aushalten.

gerade eben zum beispiel haben wir an einem standl am strassenrand gegessen. da gab es quasi vegetarisches buffet, man konnte sich um 5000 kip (= 50 cent) den teller vollladen, wenn man wollte, wurde es sogar in einer art wok über der glut warm gemacht. und die sommerrollen waren überhaupt supergut. dazu natürlich beer lao. lao lao haben wir immer noch nicht probiert, aber so eine art reiswein, der war aber nicht besonders. es soll hier auch so eine art reiswein aus schwarzem reis geben, aber jedesmal, wenn ich danach frage, ist er gerade aus. an flussmoos, eine hiesige spezialität, haben wir uns noch nicht gewagt, und auch an sonst so einiges, das sie auf dem morgendlichen markt anbieten, nicht (frösche in allen groessen, maden und anscheinend auch schlangen). aber der gebratene fisch mit zitronengras gefüllt muss noch sein.

genug für heute

lg h&m

bananenblätter sind riesig und werden als teller, als deko, als verpackung, und noch vieles mehr, verwendet.
diese grünen bälle vorne rechts, das müsste flussmoos sein. das große ding, das sie gerade vorbereitet, ist jackfruit.

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