Als wir Ende Oktober in Ljubljana waren, war es natürlich die beste Zeit für Fotos von buntem Laub. Das man in Städten ja nicht gar so gehäuft findet. In Hauptstädten meistens erst recht nicht. Sind sie doch zumeist eher von der größeren Kategorie Stadt. Ljubljana ist allerdings eher eine von den kleineren Hauptstädten. Und sehr grün noch dazu. Auch außerhalb der Parks. Von denen es einige gibt. Angefangen vom großen Tivoli Park bis hin zu kleineren und größeren und natürlich den grünen Flussufern. Ein paar Baumarten sind uns immer wieder begegnet, des öfteren auch noch sehr fotogen, also gibt es hier jetzt ein paar Stimmungsbilder mit Baum.
Tivoli Park
Die Plečnik Allee hin zum Tivoli Herrenhaus. Hier bereits vorgestelltVom Herrenhaus Richtung Stadt fotografiert.Und spätestens hier haben wir uns dann gefragt, was das für Nadelbäume sind, die so rot leuchten. Nicht nur von der anderen Seite der Wiese, sondern auch an unserem Weg weiter unten. Wir haben es herausgefunden 🙂
Sumpfzypresse
Die Sumpfzypresse färbt im Herbst ihre Nadeln rot und wirft sie dann wie die Lärche ab. Rund um Ljubljana war und ist auch teilweise noch sehr sumpfiges Gelände, insofern passt die Sumpfzypresse ganz gut in die Gegend. Ich habe sie ja mehr in den Bayou verortet. Sie ist tatsächlich auch ursprünglich in Nordamerika beheimatet.
Die Wurzeln unterhalb markieren ihr Revier.
Gingko
Im Tivoli und rechts dann in einem kleinen Park am Weg zur römischen Mauer in MirjeWo es in der Grünanlage auch Gingkos gab. Die römische Mauer ist die Mauer rechts im Hintergrund. Das im Vordergrund ist, wie sollte es in Ljubljana auch anders sein, von Plečnik.Im Garten des Architekturprofessors Jože Plečnik gab es gleich mehrere. Das rechte Exemplar trug Früchte, war allerdings auch weiter vom Haus entfernt.Ein Schirmgingko in Metelkova Mesto
Platane
Das Stauwehr (auch von Plečnik) wird von Platanen gesäumt.Entlang des Baches GradaščicaŠance am BurgbergZvezda Park am Kongressplatz / Kongresni trg
Ganz offensichtlich mochte Joze Plecnik Platanen. Denn alle hier vorgestellten Exemplare begleiten eine seiner städtebaulichen Interventionen bzw. wurden von ihm vorgesehen. Birken wurden auch oft von ihm eingesetzt, aber da habe ich keine brauchbaren Fotos.
Weide
Weiden am Trnovski Pristan / Hafen von Trnovo
Kastanie
An der Trnovski Most / Trnovo Brücke. Auf der Brücke sind übrigens Birken gepflanzt. Die aber etwas kümmerlich wirken derzeit.
Eiche
Eichenbaum vor St. Florian
Amberbaum
Anfangs stand hier drunter Japanischer Ahorn. Ganz sicher war ich mir allerdings nicht und hatte dies auch so formuliert. Dank Astrid weiß ich nun, dass es sich wohl eher um einen Amerikanischen Amberbaum handelt. Auch die fulminante Laubfärbung ist ein Hinweis darauf. Und dank Wikipedia weiß ich nun auch, dass der Amberbaum sehr gut mit Stadtklima zurechtkommt. Die Blätter haben mich in die Irre geführt. Der Amberbaum hat allerdings auch ahornartige Blätter, wie man hier sieht.
Und zum Abschluss lasse ich euch noch ein Stimmungsbild mit Bäumen anderer Art da und verlinke meine Bäume mit Astrids Mein Freund der Baum.
Unterführung zum Tivoli Park. Ist diese Wandgestaltung mit Baumstammsilhouetten nicht toll?
2 Kommentare zu „Bäume und Herbstlaub und Ljubljana“
Danke fürs Verlinken dieses wundervollen Baumkatalogs aus Ljubeljana! So habe ich dein Blog entdeckt. In der Stadt war ich nur einmal, 1983, und da musste ich mehr auf meine kleine Tochter aufpassen als auf die Besonderheiten zu achten. Die Sumpfzypressen mag ich auch sehr. Der Ahorn dürfte eher ein Amberbaum sein. Der zündet im Herbst ein regelrechtes Farbfeuerwerk.
Ganz liebe Grüße aus Köln!
Astrid
Danke liebe Astrid, Amberbaum, ja, da klingelt was bei mir. Ich bin nicht gerade die große Baumexpertin. 1983 ist lange her. Du würdest Ljubljana vermutlich nicht mehr wiedererkennen. Es hat sich viel getan seitdem. Ich war aber auch erst das zweite Mal dort. Und fasziniert. Wie man an der Zahl der Beiträge für 4 Tage Besuch erahnen kann 😉 Liebe Grüße aus Graz, heike
Danke fürs Verlinken dieses wundervollen Baumkatalogs aus Ljubeljana! So habe ich dein Blog entdeckt. In der Stadt war ich nur einmal, 1983, und da musste ich mehr auf meine kleine Tochter aufpassen als auf die Besonderheiten zu achten. Die Sumpfzypressen mag ich auch sehr. Der Ahorn dürfte eher ein Amberbaum sein. Der zündet im Herbst ein regelrechtes Farbfeuerwerk.
Ganz liebe Grüße aus Köln!
Astrid
Danke liebe Astrid, Amberbaum, ja, da klingelt was bei mir. Ich bin nicht gerade die große Baumexpertin. 1983 ist lange her. Du würdest Ljubljana vermutlich nicht mehr wiedererkennen. Es hat sich viel getan seitdem. Ich war aber auch erst das zweite Mal dort. Und fasziniert. Wie man an der Zahl der Beiträge für 4 Tage Besuch erahnen kann 😉 Liebe Grüße aus Graz, heike