mysore

unser hotel in mysore ist echt nett (und manchmal, eher selten, geht auch das internet). quasi
in sichtweite zum palast gelegen, in gehweite zum devaraja markt und weiteren
wichtigen punkten. und das resti ist eines der besseren der stadt, jeden abend
bummvoll nicht nur mit hotelgästen. und wichtig: nicht nur westler, auch viele
inder. der erste eindruck von mysore auf der kurzen fahrt mit der rikscha vom
bahnhof zum hotel war schon mal nicht schlecht. weitläufige straßen, viel grün
(eingezäunte parks), grosse frisch gefärbelte gebäude. der erste besuch des devaraja
marktes dagegen war dann teilweise fast nervig. ab dem hotelausgang auf schritt
und tritt angequatsche bzgl. rikscha, taxi, wir wollen doch sicher diesen oder
jenen schrott kaufen, der markt hat zu (alter schmäh), es gibt einen besseren,
den old market, nur heute offen, weil feiertag, dort kann man auch zusehen, wie
incense (räucherstäbchen) und biddis hergestellt werden. naja, sind wir halt um
10 rupies mitgefahren zum old market. war ja nett, wenn auch nur ein paar
stände obst und gemüse, normaler markt eben. die biddis wurden ganz woanders
gerollt, ab da hat’s uns gereicht. aber wir wurden ohne grosse diskussion
wieder zum ausgangspunkt geführt, nur unser selbsternannter guide ist vorher
abgesprungen, der rikschafahrer war auch danach noch ok. vielleicht liegt’s
auch daran, dass die polizei von mysore inzwischen eine facebook-seite hat und
darauf eingehende unzählige beschwerden über rikscha- und taxifahrer wirklich
bearbeitet und geahndet werden. aber auch um und im devaraja-markt wurden wir
auf schritt und tritt bequatscht. trotzdem ist der markt toll. der markt ist
ein normaler markt für die alltäglichen einkäufe und wohl auch wirklich günstig (haben wir bei unserem gewürzeinkauf beim dritten besuch auch festgestellt). ein gang mit obst
(wunderschön gestapelt), ein gang mit den typischen blumengirlanden, ein gang mit
kokosnüssen, ein gang mit reis, hülsenfrüchten und nudeln (ja, wirklich, wie
italienische pasta, in den 15 jahren seit unserem letzten indienbesuch hat sich
echt viel verändert), ein gang mit haushaltswaren aus plastik und blech, usw. und
immer wieder wollte uns jemand vom old market erzählen, „nur heute, alte
handwerkstechniken“, usw. auch samstag hat uns einer das gleiche erzählt, „nur
heute offen“, usw. aber sonst war es ganz anders wie freitag. wir haben schon
vermutet, dass unser steckbrief bereits bei rikschafahrern und keilern umgeht,
von wegen „macht euch nicht die mühe, die ziehen nicht“. jedenfalls konnten wir samstag in aller ruhe die geschäfte betrachten und auch nochmal über den
devaraja-markt gehen.

und doch das eine oder andere kaufen. mysore ist bekannt für
seide, incense und schnitzereien aus sandelholz und rosenholz. wobei die
qualität, vor allem bei den schnitzereien, sehr unterschiedlich ist, gute ware
muss man echt suchen. bei unserem dritten besuch des devaraja-marktes am sonntag wurden wir auch einigermassen in ruhe gelassen, nur ein junger bursch war echt penetrant mit seinen korallenketten und holzdosen. und wir wurden von den händlern normal behandelt, keine touri-aufschläge (preise wie auf der packung oder im gleichenbereich – für gewürze)

1 Kommentar zu „mysore“

  1. hallo ihr lieben!! wundervolle fotos!! ich will auch shoppen… snief..
    den miezen geht es gut.. sie schnurren und sind brav… und verfressen 😉
    gglgg

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