kurz vor dem abflug

sa wat dii,

ein letzter post, bevor wir uns auf die heimreise machen. 4 wochen laos und 1 woche bangkok, 2 extreme und ein toller urlaub 🙂
eigentlich hatten wir auch mehrere feste zeitlich dabei, aber am laotischen nationalfeiertag am 2.dezember haben wir dieses land verlassen. und königs geburtstag in thailand am 5. dezember haben wir zwar mitbekommen, aber nicht aktiv daran teilgenommen. es gab reden und lichterlentzünden in einem park nahe des palastbereiches, da wollten wir eigentlich hin. als wir die übertragung im fernsehen gesehen haben, waren wir dann doch ganz froh, dass wir gemütlich auf dem bett liegen konnten statt stehend in den massen für uns unverständliche reden anzuhören. der könig ist hier in thailand sehr beliebt, und alle machen sich sorgen, weil er zum ersten mal überhaupt seine rede am vorabend des geburtstags nicht abhalten konnte. es war immerhin der 82. geburtstag. man sah dann auch immer wieder thai mit poloshirts mit „long live the king“ eingewebt. und in dem park war am nachmittag bereits die hölle los, ebenso im angrenzenden wat mahathat. den haben wir bereits vor 8 jahren besichtigt und wollten ihn nochmal sehen, aber was für ein unterschied. zuerst einmal ist eine renovierung gerade kurz vor dem fertigwerden, das vor 8 jahren gedeckte dunkelrot quietscht nun richtig grellrot, in kombination mit dem vielen gold richtig blendend. und dann waren eben auch noch unmengen von leuten auf dem klostergelände, die hier ihre siesta abhielten. wir sind dann relativ schnell zum ruhigen amulettmarkt direkt am fluss.

überhaupt der fluss, chao praya river. hier spielt sich das originale leben ab. entlang der ufer und quasi über dem fluss hängend unzählige hütten mit geschäften und kleinen essensbuden, dazwischen immer wieder anlegestellen für die fähren (über den fluss) und expressboote (entlang des flusses). bangkok war ja mal eine stadt auf dem wasser. inzwischen sind viele der kanäle verfüllt oder zumindest kanalisiert und überbaut, aber in einigen bereichen gibt es sie noch. in thonburi auf der anderen flussseite kann man kanaltouren mit dem longtailboot machen, das haben wir uns aber für den nächsten besuch aufgehoben. aber wir sind auch mit einem klongtaxi gefahren, das sind boote mit fixen anlegestellen, die die noch bestehenden klongs (kanäle) in bangkok abfahren. und mit einem affenzahn um die kurven pretschen. links und rechts ragen die gebäude auf, und es geht mittendurch, durch die letzten noch niedrigen wohnviertel ebenso wie an riesen shopping malls und hotelbauten vorbei. und dann eben die boote auf dem chao praya. am besten ist der trip mit dem sky train direkt bis zur (derzeitigen) endstation am fluss, um dann in eines der boote umzusteigen und flussaufwärts zu fahren, z.b. zu wat po (der uns auch beim zweiten mal wieder sehr gut gefallen hat, neben dem riesigen liegenden buddha vor allem die kleinen felsengärtchen überall in den anlagen). wat arun haben wir auch nochmal besichtigt, gestern bei sonnenuntergang, fluss und stadt im goldenen licht.

wächterfiguren an einem der zugänge zu wat poh.
überfahrt mit der fähre zu wat arun.

als ausklang haben wir heute nochmal ein museum mit thaihäusern besichtigt, mit einer beeindruckenden sammlung an prähistorischer keramik und einem prinzen gehörend. in nicht mehr ganz 7 stunden geht unser flug, wir werden also nochmal etwas essen und unser bündel schnueren (der rucksack ist bereits übervoll, dank exzessivem shopping 😉
apropos essen, das ist hier in thailand besser als in laos. in laos war das essen nicht schlecht, aber ausser ping paa, also mit zitronengras gefülltem und gegrilltem fisch und dem omnipräsenten klebreis blieb nicht wirklich was als nachkochenswert in erinnerung. dagegen hier…

in laos: ping paa mit klebreis, nudeln, thaibasilikum und diversem anderem grünzeug, dazu süßscharfen dip und natürlich beerlao.
ebenfalls in laos: thailändische tom yum suppe
thailändischer snack zwischendurch: frühlingsrollen und reiscräcker (oder doch fishcakes?) mit dip
das auge isst mit: pad thai und frühlingsrollen schön angerichtet im resti

mal abgesehen von den paarmal, wo wir sushi essen waren (die thai lieben anscheinend japanisches und koreanisches essen, zumindest wenn man die durchaus exzellenten restis in den shopping malls so betrachtet), haben wir bewusst thailändisch gegessen. pad thai musste fast täglich sein, das ist nach wie vor unser lieblingsgericht, und schliesslich müssen wir lange wieder ohne auskommen, da es in graz ja kein thai-resti (mehr) gibt (oder doch?). und pad thai an einem typischen strassenstandl ist dann das überdrüber. die verschiedenen thai-currys sind auch sehr zu empfehlen, daneben haben wir uns durch diverse appetizer gefuttert (frische frühlingsrollen, hühnerspiesschen, fishcakes, prawns, …) und in desserts geschwelgt (wasserkastanien in kokosmilch, klebreis mit mango). so, jetzt hab ich es geschafft, jetzt hab ich richtig hunger. ein pad thai noch für den heimweg 🙂

lg h&m

mahlzeit 🙂

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