Nach einem 75 Minuten Flug und einem 12-Stunden-Flug und insgesamt über 18 Stunden von Haustür zu Hotel sind wir völlig übermüdet in Tokyo angekommen. Schlaf im Flieger wollte nicht so wie wir wollten, und das Einreiseprozedere zog sich auch ziemlich, dann mit Monorail und U-Bahn bis Asakusa, wo unser ganzlich unspektakuläres aber günstiges Hotel lag. Vom Bahnhof zum Hotel die Trolleys rollend, kamen schon mal die ersten Eindrücke daher. Da es erst Mittag war und wir frühestens um 4 am Nachmittag einchecken konnten, haben wir also nur die Koffer abgestellt und sind gleich wieder losgezogen. Zu Fuß Richtung Senso-ji-Tempel, auch Asakusa Kannon genannt. Interessanterweise waren wir bei unserer ersten Japan-Reise im März/April 2019 auch am ersten Tag bei diesem Tempel, der einer der heiligsten Tempel von Tokyo ist. Deshalb und weil uns der genau dort einsetzende Regen unsere Tempelbesichtigung stark verkürzen ließ, gibt es nun also kaum Tempel zu sehen. Die Schirme waren natürlich auch noch im Koffer, also im Hotel. Mit Essen und diversen überdachten Ladengalerien rund um den Tempel ließ sich der zum Glück nicht allzu starke Regen aushalten. Fotos gibt es trotzdem etliche, und so gibt es nun eine Auswahl der kuriosesten Eindrücke des ersten Tages (mit 3 Fotos von Tag 2 dazugeschummelt, da die thematisch besser hier passen).






Das auf dem rechten Foto ist kein echtes Essen, sondern täuschend echt nachgebildet in Plastik. Die Menüauswahl solcherart dargestellt ist in recht vielen Schaufenstern oder Vitrinen von Restaurants und ähnlichem zu sehen. Sehr hilfreich, da man nur auf das entsprechende Gericht deuten muss. Wenn man alles kennen oder erkennen würde, was da so dargestellt ist als Gericht 😉

















Kleiner Schrein am Wegesrand. Dass das schon viel länger in Indien und wie erkennbar auch in Japan verwendete religiöse Symbol von den Nazis verdreht und als Parteisymbol missbraucht wurde, lässt uns Europäer doch immer wieder stutzen, wenn es eben als religiöses Symbol an vielen Schreinen und Tempeln prangt. Beschließen wir die Fotoserie also lieber mit zwei anderen japanischen Symbolen, Koi-Karpfen und unten nochmal der Fuji-jama.

Ab damit zum Monatsspaziergang im Oktober. Und wir sind bereits vor 6 am Abend (Ortszeit) todmüde ins Bett gefallen.

Liene zwei, es klingt fürchterlich anstrengend und gleichzeitig spannend.
Schlaft heute gut, damit ihr uns wieder Tolles berichten könnt. 😁 Die Fadenbälle sind ja entzückend😍
War anstrengend, ja, wird hoffentlich besser. Aber nicht die nächsten Tage, da sind wir erstmal ziemlich unterwegs.
Liebe Grüße, heike
Schööön! Weiter so. Ich bin gespannt. Bussi, Elke
Diesmal wenig Text, mehr Bilder 😊
Liebe Grüße, heike
😎
Hab ein paar Happen mitgegessen, den Schirm aus dem Rucksack ausgepackt und geschaut, wie gut Google Translate die Straßenschilder lesen kann. Wenn ihr euch ganz schnell umdreht, seht ihr mich aus den Augenwinkeln.
Das mit Google Translate klappt recht gut. Und ist essenziell. Wobei zum Glück recht viel auch in Englisch angeschrieben ist. Wir wären sonst aufgeschmissen.
Liebe Grüße, heike
Das war sehr interessant, liebe Heike…euch weiter eine erlebnisreiche und schöne Zeit.
Einen lieben Gruß von Marita
Danke liebe Marita 😊
Wie schön, dass ihr uns direkt von der Reise mitnehmt! Super. Liebe Grüße, Gabi
PS: Die Fadenbälle heissen „Temari“, und in Wien gibt’s eine Frau, die das an einer Volkshochschule unterrichtet. Würde ich gerne mal lernen…
Weiterhin gute Reise!
Prima, dachte mir doch dass es jemand aus dem Kontext der Stoffspielereien weiß 🙂 Temari also. Jeder war anders, und jeder einzelne wunderschön. Ich stelle es mir von der Technik ja ähnlich wie Zwirnknöpfe vor (die ich auch nicht kann, aber gerne mal lernen würde), lasse mich aber gerne anderweitig belehren. Oder ich lerne es gemeinsam mit dir 😉
Liebe Grüße, heike
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wunderbare erste eindrücke! diese fadenbälle – temari, wie ich gerade las – sind ja hinreißend. danach werd ich mal im netz suchen.
habt es weiterhin gut!
liebe grüße von mano
Die Temari finde ich auch ganz toll. Und bisher habe ich mehr Eindrücke als echte Sehenswürdigkeiten fotografiert, auf Schritt und Tritt gibt es Interessantes zu sehen.
Liebe Grüße, heike
Liebe Heike
Nun habe auch ich noch entdeckt, dass Ihr gerade in Japan unterwegs seid … oder womöglich schon gewesen seid. Egal, ich lese mit viel Freude nach und mag Deine gänzlich unspektakulären Bilder, die aber halt doch so fremd und darum spektakulär sind…
Zum indischen Symbol: ganz besonders „lustig“ wirds, wenn Hindus das Zeichen richtigrum von innen an ihre Glastüre malen – zu Divali hier gesehen, von draussen dann sehr irritierend.
Liebe Grüsse, Stefanie
Du steigst gerade richtig ein, wir sind noch unterwegs, gerade sind wir in Kyoto, und eh mit den Beiträgen hinterher. Da kommt noch einiges nach.
Liebe Grüße, heike