Dinkelsbühl außenrum

Dinkelsbühl ist ein hübsches Städtchen im südwestlichen Mittelfranken und an der Romantischen Straße gelegen. Schon lange wollte ich dort mal hin, und am langen Himmelfahrtswochenende war es endlich so weit. Und ich war nicht alleine dort, wie man an mehreren anderen Beiträgen zu Kristinas Monatsspaziergang in diesem Mai erkennen kann. Das Städtchen, pardon, die Große Kreisstadt, ist aber auch fotogen. Aber nicht nur im Inneren des komplett erhaltenen mittelalterlichen Mauerrings, auch außenrum. Deshalb gibt es buchstäblich auf die letzte Minute zusätzlich zum bereits veröffentlichten Spaziergang durch die Altstadtgassen hier auf diesem Blog nun meine Ode an das Grünidyll im Stadtgraben.

Ein bisschen muss ich auch die Architektin raushängen lassen. Nicht nur dass hier in der Mittelschule alle Kurse zu den Patchworktagen stattfanden, die Schule gefiel mir auch gut als Gebäude.
Südwestlich knapp außerhalb der Altstadt schien ein regelrechtes Schulviertel zu sein, mit allen möglichen Schulen. Und anderen interessanten modernen Gebäuden. Am Abend nach dem Siebdruck Workshop war der Heimweg also auch recht angenehm.
Vorbei an lustigen Skulpturen.
Entlang grüner Alleen.
Und durch den Kräutergarten wieder zurück in die mauerumkränzte Altstadt.
Weil mir nach 3 Tagen Workshops, davon 2 Tage Siebdruck, nach Licht, Luft und Sonne war, bin ich noch mal raus. Einmal um die Stadt, ein bisschen Kopf auslüften. Hier im Blick der wassergefüllte Stadtgraben mit der Stadtmühle und dem Nördlinger Tor im Hintergrund.
Rothenburger Tor mit Vortor.
Vor dem Rothenburger Tor.
Ganz andere Stimmung dann Richtung Segringer Tor, schon fast düster.
Nach dem Segringer Tor wird es dann wieder heiterer. Man kann sowohl im Graben als auch oben am vorgelagerten Wall entlanglaufen. Alles Fusswege, kein Auto weit und breit (außer bei den Toren natürlich).
Immer mal wieder führen Holzstege über den Graben zu Durchgängen in der Stadtmauer. Wie hier beim Kräutergarten.
Arche Noah Garten der Sinne im grünen Stadtgraben.
Auch beim Weißen Turm gibt es einen Durchgang mit Holzsteg, diesmal sogar mit Überdachung.
Jörgensteg heißt der überdachte Holzsteg.
Gewächshäuser und Gemüsegärten an der Stadtmauer Nähe Hertelsturm.
Durch einen der Durchgänge, nämlich den, den wir am ersten Tag entdeckt haben, dann wieder zurück in die Altstadt.
Eigentlich könnte ich jetzt an der Innerseite der Stadtmauer entlang wieder Richtung Ferienwohnung am Muckenbrünnlein unterhalb des Weißen Turms laufen.
Ich entscheide mich jedoch für den unteren Weg, mitten durchs Herz des Gebiets, das Muckenbrünnlein heißt und wie ein Dorf in der Stadt wirkt. Es ist spät und ich hungrig, also nichts wie in die Unterkunft.

Schön war’s und ich komme gerne mal wieder. Und gerade noch rechtzeitig wandert mein Spaziergang um Dinkelsbühl zum Monatsspaziergang im Mai bei Kristina. Es war mir wie immer eine Freude.

4 Kommentare zu „Dinkelsbühl außenrum“

    1. Tat vor allem gut zum Kopf auslüften. Und ich liebe in Grüngürtel verwandelte ehemalige Befestigungsanlagen, war also genau meins.
      LG heike

  1. Hallo Heike
    Schönes Städtchen, schöne Bilder. Ich war vor Jahrzenten mal dort, da meine Schwester in der Nähe – auf Würtembergischer Seite – gewohnt hat.
    Wenn es von hier nicht so verdammt weit wäre, hätte ich jetzt richtig Lust dort einmal wieder hinzufahren.

    1. Ich war zum ersten Mal dort. Und es hat mir gleich gut gefallen. Ich mag so kleine Städtchen mit großer Geschichte. Unverständlich dass es so lange gedauert hat, endlich mal hinzukommen. Dabei ist es von meinem jetzigen Lebensmittelpunkt ja noch weiter weg als vom Dorf meiner Kindheit. Dinkelsbühl ist jedenfalls einen Besuch wert 😊
      LG heike

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