Und Kirschblüten haben auch den
Großteil unseres Tag 2 in Tokio bestimmt. Anfangs, beim
Tokio-Überblick aus dem 45. Stock des Rathauses noch nicht. Erstes
Schlangestehen des Tages vor den beiden Liften. Ging dann aber recht
schnell, da gut durchorganisiert, trotz Taschen-Sicherheitscheck bei
allen. Fuji-Blick gab es keinen, es war zu diesig.
Dann unter dem
riesigen Shinjuku-Bahnhof durch die Shinjuku-dori (Straße) entlang
zum Shinjuku gyoen. Mit dem Besuch dieses Parks war dann unser ganzer
schöner Zeitplan mit dem Tagesprogramm dahin. Kurz durchschlendern
war nicht. Mit Massen haben wir uns hinbewegt, schließlich war
Samstag und herrlichstes Wetter. Schlange stehen beim Ticketkauf,
ging aber erstaunlich flott. Und dann unzählige Fotos geschossen.
Angeblich gibt es 1000 Kirschbäume im Park, in 63 verschiedenen
Sorten.
Und auch das drumherum mit modernem
Glashaus, Landschaftspark, formalem Garten und traditionellem
japanischen Garten war toll. Und die Stimmung und das Entzücken der
Leute über und an den Kirschblüten war ansteckend. Weshalb Shibuya
und Yoyogi-Park und Meiji-Schrein und alles andere auf unseren
zweiten Tokio-Aufenthalt am Ende unserer Reise verschoben werden
mussten. Um 4 am Nachmittag war das Frühstück längst verdaut und
Magen befriedigen wichtiger 😉
Kurzzeitig mit Kaffee ruhiggestellt,
musste der jedoch noch warten, bis wir in Harajuku waren und durch
die schrille Takeshita-dori hindurch in der nicht ganz so schrillen,
von der Nobeleinkaufsstraße Omote-sando mit ihren auch
architektonisch hervorstechenden Einkaufstempeln abzweigenden Cat
Street etwas nach unserem Gusto fanden. Gute Wahl 🙂
Okonomi-yaki standen auch hier auf der
Speisekarte, neben diversen anderen Leckereien und auch Ramen und
Udon. Wir haben uns dann beide für Yamaimo-yaki entschieden.
Ähnlich wie Okonomi-yaki eine Art
Omelett, nur ohne Mehlteig und fluffiger. Direkt vor unseren Augen
auf der heißen Platte zubereitet.
Heike